Wie wird man eigentlich Filmproduzent*in?

Es gibt viel mehr spannende Jobs in der Film- und Fernsehproduktion als man denkt. Viele wissen zum Beispiel gar nicht, was genau ein/e Filmproduzent*in ist, dabei würde es ohne ihn/sie gar keine Produktion geben. Der/die Filmproduzent*in ist kein typischer Lehrberuf. Daher möchten wir euch hier kurz das Berufsbild des/der Produzent*in vorstellen und aufzeigen, wie man Filmproduzent*in werden kann.

Was macht ein/e Filmproduzent*in?
Ein/e Produzent*in hat die Filmproduktion, die er/sie betreut von vorne bis hinten im Blick, mit dem Ziel, diese zum Erfolg zu führen. Er/sie koordiniert und überwacht die Herstellung des Films von der Entwicklung über die Durchführung bis zur Auswertung, ist der kreative Motor und trägt dabei die wirtschaftliche Gesamtverantwortung für die Produktion.

Produzent*innen können für die verschiedensten Bereiche und Genres produzieren: fürs Kino, Fernsehen oder auch für Online-Anbieter wie Videoplattformen und Streamingdienste. Dabei unterscheidet man in fiktionale Inhalte, wie zum Beispiel einen Spielfilm, und nicht-fiktionale Inhalte wie eine Unterhaltungssendung oder ein dokumentarisches Format. Daneben gibt es Produzent*innen von Werbefilmen. Natürlich gibt es zwischen den Bereichen und Genres auch Überschneidungen, sodass viele Produzent*innen beispielweise sowohl fürs TV als auch Kino produzieren.
Hier findest du das „Leitbild Filmproduzent*in von Animation, Dokumentation, Entertainment, Fiktion und Werbung“ der Produzentenallianz.

Was solltest du mitbringen, um Filmproduzent*in zu werden?
Schlüsselbegriffe für die Arbeit eines/einer Produzent*in sind Verantwortung, Entscheidung, Organisation, Koordination, Kalkulation und Finanzierung. Dazu kommt eine gute Kenntnis des Marktes, um einschätzen zu können, was gut beim Publikum ankommt sowie Kenntnisse in Rechtsfragen. Wenn das für dich interessant klingt, hast du das Zeug, um Filmproduzent*in zu werden!

Wie wird man Filmproduzent*in?
Es gibt die Möglichkeit, an mehreren (Film-) Hochschulen „Film- und Fernsehproduktion“ zu studieren. Auch gestalterische oder kaufmännische Ausbildungen sind für den Beruf des/der Produzent*in von Vorteil. Allerdings ist, um den Beruf des/der Produzent*in ausführen zu können, eine mehrjährige Berufserfahrung in der Filmproduktion unabdingbar. Im Regelfall kann man sich von der Produktionsassistenz über den/die Producer*in, Produktions- oder Herstellungsleiter*in bis zum/zur Produzent*in hocharbeiten.

Einstieg in die Filmbranche: Volontariat für Producer*innen bei Film und Fernsehen
Filme begeistern dich und du möchtest unbedingt beim Film arbeiten? Kein Problem, die Filmbranche ist immer auf der Suche nach kreativen und engagierten Köpfen! Eine gute (Quer-) Einstiegsmöglichkeit in die Filmbranche ist das Volontariat bei Film und Fernsehen für Producer*innen. Auch ohne Filmstudium kannst du dich für ein Volontariat bei Film-, TV-, Web- oder Werbefilm-Produktionsunternehmen bewerben und erlernst so praxisnah alle wichtigen Skills. Während der begleitenden 30-tägigen Seminarreihe der PAIQ Produzentenallianz Initiative für Qualifikation lernst du von der ersten Ideenentwicklung bis zur Auswertung alles, was rund um die Filmproduktion wichtig ist. Das Producer-Volontariat bildet aus zum/zur (Junior-) Producer*in oder zur Redaktionsassistenz bzw. Produktionsassistenz, je nach Einsatzbereich im Produktionsunternehmen. So wärst du dem Ziel, Filmproduzent*in zu werden, schon einen großen Schritt näher!

Wenn du mehr über das Volontariat beim Film bzw. Fernsehen erfahren möchtest, klicke hier oder sprich uns an!

 

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